11:9! Das Finower Interview mit Ricky Hampe

Ricky wer? Das werden sich jetzt die meisten Vereinsmitglieder fragen.
Ricky ist in der Tat noch ein ziemlich Unbekannter bei uns.
Lediglich die Sportfreunde die Freitags trainieren und unsere Jugendspieler werden ihn kennen.

Doch in unseren Interviews wollen wir natürlich das breite Spektrum von Tischtennis-Legende, über Nachwuchsspieler bis hin zum Anfänger widerspiegeln. Ich denke, dass genau das auch die Interviewreihe so interessant macht. 🙂

Ricky ist seit August 2020 bei uns Mitglied, also noch sehr frisch.
Tischtennis spielt er aber schon lange, allerdings bis Mitte letzten Jahres ausschließlich im Freien.
Bei uns im Verein hat es Ricky auf Anhieb gefallen. Zusammen mit der Jugendgruppe feilte er an seinen Techniken, um sie dann in den Trainingswettkämpfen mit den Erwachsenen anzuwenden.
Der 20-Jährige beweist, dass man auch als „Parkspieler“, wie er sich und seine Freunde bezeichnet, den Weg in den Verein finden kann.

Gemeinsam mit Ricky und seinen Freunden habe ich in den letzten Wochen öfters mal im Park eine Runde Tischtennis gespielt und es ist zwar total anders als Indoor, macht aber trotzdem mega Laune. Wer bei den „Parkspielern“ mitspielen möchte kann sich gerne einklinken. Sie sind Werktags ab 17 Uhr und am Wochenende über den Tag verteilt an den Tischen zu finden. 🙂

Doch nun zum Interview:
Hallo Ricky, schön dass du dir Zeit für das Interview nimmst.

1. Frage:
Du bist seit dem letzten Jahr bei uns Mitglied.
Wie bist du denn überhaupt zu unserem Verein gekommen?

Ricky:
Ich hatte Lust irgendwo organsiert Tischtennis zu spielen und zu lernen und habe deshalb bei Google nach einem Tischtennisverein gesucht. Dabei bin ich auf die schöne Homepage des TTC Finow gestoßen und habe mich so bei Johannes melden können.

2. Frage:
Du bist jetzt 20 Jahre alt, hast du denn bereits als Kind/Jugendlicher schon gerne Tischtennis gespielt und warum damals noch nicht im Verein?

Ricky:
Ja ich habe bereits in der Grund- und Oberschule täglich Tischtennis auf dem Pausenhof gespielt. Daran mal in einen Verein zu gehen, habe ich damals aber noch nicht gedacht.

3. Frage:
Aktuell sehe ich dich jeden Tag im Park mit deinen Freunden spielen.
Was sind für dich die Vorteile am Freizeittischtennis?

Ricky:
Zum einen kann ich immer, wenn ich gerade Bock habe, einfach in den Park gehen und zocken. Zum anderen macht es mittlerweile besonders Spaß, dass ich durch das Vereinstraining nun der Beste im Park bin und damit natürlich immer ein wenig „flexen“ kann. 😉

4. Frage:
Was sind wiederum für dich die Vorteile beim Vereinstischtennis?

Ricky:
Ich find es super das ich im Verein auch mal „ordentliche“, also richtig gute, Gegner habe und auch die Spieler oder Johannes mir bestimmte Techniken erklären und ich somit immer dazulernen kann.

5. Frage:
Wie würdest du unseren Verein aus deiner noch ziemlich frischen Sicht beschreiben?

Ricky:
Ich habe schon mitbekommen das der Verein eine ziemlich lange Tradition hat, aber auch aktuell besonders im Nachwuchs gut aufgestellt ist. Stark finde das beim TTC so viele verschiedene Spieler spielen, so dass jeder einen geeigneten Spielpartner in seiner Spielstärke findet.
Besonders gefällt mir aber die Atmosphäre unter den Sportfreunden.

6. Frage:
Sind dir Dinge aufgefallen die wir, der TTC Finow, besser machen können?

Ricky:
Da fällt mir gerade tatsächlich nichts zu ein.

7. Frage:
Reizt es dich in Zukunft auch richtig in Wettkämpfen gegen andere Spieler/Mannschaften zu spielen?

Ricky:
Ja auf jeden Fall. Darauf habe ich richtig Bock und deshalb werde ich weiterhin hart trainieren, damit ich schon bald auch stark genug für richtige Punktspiele bin. 😊

8. Frage:
Hast du dir Ziele für die nächsten Jahre gesetzt?

Ricky:
Ja. Mein Ziel ist es erstmal in der nächsten Saison fest oder wenigstens als Ersatzspieler in einer Mannschaft zu spielen. Und dann muss ich erstmal schauen, was bei mir noch geht.
Ich hoffe schon, dass ich mich noch ein ganzes Stück entwickeln kann.

9. Frage:
Was fasziniert dich allgemein an Tischtennis?

Ricky:
Besonders die schnellen Ballwechsel und die Reflexe, die man dafür braucht, faszinieren mich.
Aber auch, dass man an so viele Dinge gleichzeitig Denken muss. Der Sport beansprucht nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Es ist schade, dass viele Freizeitspieler diesen Sport in all seinen Facetten meist gar nicht richtig kennen lernen und zu schätzen wissen.

10. Frage:
Denkst du der Vereinssport sollte auch allgemein mehr auf die vielen Tischtennisspieler im Park zu gehen? Wenn ja, wie könnte man das machen?

Ricky:
Ich glaube, dass erstmal die Stadt anfangen sollte mehr und bessere Tischtennistische in den Parks aufzustellen. Ideal wäre natürlich wenn auch darauf geachtet wird, dass drumherum Büsche oder andere Abtrennungen sind, damit der Wind nicht ganz so störend ist. Ein Traum wären natürlich noch Laternen an den Tischen, damit man auch Abends und Nachts spielen kann, sowie eine Überdachung damit man auch vor Regen geschützt ist. 😊 Darüber haben wir Parkspieler tatsächlich schon diskutiert, aber wir wissen auch, dass dies nur eine Utopie ist.
Ich denke, dass dann auch viel mehr Vereinsspieler zu uns Parkspielern kommen würden, weil für sie die Spielverhältnisse angenehmer wären.  Dadurch würde sich das Vereinstischtennis und Parktischtennis auf jeden Fall mehr vermischen. Die Vereinsspieler könnten den Leuten im Park verschiedene Techniken und die Schlägerhaltung erklären und so würden die Parkspieler auch mehr Interesse am „richtigen“ Vereinstischtennis bekommen und wahrscheinlich eher in die Vereine gehen, als aktuell.

11. Frage:
Wenn du eine Regel im Tischtennis ändern könntest, welche wäre das?

Ricky:
Mir gefällt der Sport so wie er ist. Ich würde also aktuell keine Regel ändern. 😉
Obwohl ich als „Park-Spieler“ natürlich davon profitieren würde, wenn Tischtennis zu einer Outdoorsportart wird. Besonders im Sommer wäre das nice.