Das letzte Highlight des Spieljahres 2012/2013 fand am vergangenen Wochenende in Hohen Neuendorf statt. Die Qualifikationsturniere für die Verbandsrangliste (TOP 10) Brandenburgs wurden in den Nachwuchsaltersklassen durchgeführt um die letzten Tickets für den regionalen Ranglistenhöhepunkt 2013 zu vergeben.
Isabell Puskas konnte sich als Siegerin des Turniers souverän für die TOP 10 der weiblichen Jugend qualifizieren. Im gesamten Turnier war Isa stets locker und selbstbewusst. Obwohl nicht alles so lief, wie Isa es von sich verlangt, konnte sie positiv bleiben und somit durch das Turnier marschieren. Einzig gegen Ann-Marie ging es etwas enger zur Sache. Marie belegte in der gleichen Altersklasse einen nicht ganz zufriedenstellenden 7. Platz. Mit etwas Pech in der Gruppenphase belegte sie nur aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses dort Platz 4, was leider nicht zur Aufstiegsrunde berechtigte. Nun kamen auch noch Unkonzentriertheiten hinzu. Es reichte aber dennoch um sich den letzten Landesmeisterschaftsplatz zu sichern. Kathi spielte an diesem Tag nicht sehr clever, sodass es lediglich zum vorletzten Platz reichte.
Tom versuchte bei den B-Schülern sein Glück. In seiner 6er-Gruppe konnte er mit 2:3 Spielen den vierten
Gruppenplatz belegen. Aufgrund der 5 freien Plätze, reichte diese Platzierung für das Erreichen der Aufstiegsrunde. Hierfür wurden seine zwei Vorrundenniederlagen gegen Gruppenplatz 2 und 3 übernommen und Tom wollte nun das fast Unmögliche gegen den Zweit- bis Viertplatzierten der anderen Gruppe schaffen um vielleicht doch noch einen Funken Hoffnung auf Platz 5 zu haben. Und so kam es auch, mit tollem Kampfeswillen und gut strukturiertem Spiel, konnte Tom zwei 3:0-Erfolge und ein 3:2 verbuchen, was ihm das letzte Aufstiegsticket brachte.
Bei den A-Schülern brauchte Johann etwas um in Tritt zu kommen. Mit zwei Niederlagen reichte es insgesamt zwar für Platz 3, doch mit mehr Konzentration und Willen von Beginn an, wäre hier deutlich mehr möglich gewesen. Letztlich hat sich Johann souverän qualifiziert, doch bei der Verbandsrangliste im September muss eine deutliche Steigerung geschehen.
Die Mädels, welche bei den A-Schülerinnen aktiv waren, hatten sich viel vorgenommen. Marie konnte in
ihrer Gruppe ziemlich souverän agieren. Nur zu Beginn gegen Kiki waren Problemchen zu erkennen. Ansonsten meisterte sie alle Aufgaben mit Bravour. Im Finale gegen Jasmin Stephan konnte Marie allerdings ihre Taktik nicht umstellen und war im Schupfspiel deutlich unterlegen. Mit Platz 2 kann Marie jedoch zuversichtlich sein. Kathi und Lena mühten sich in der anderen Gruppe. Wie alle anderen verloren beide deutlich gegen die spätere Siegerin Jasmin. Lena verlor außerdem gegen Lisa Quandt, konnte aber gegen Kathi, Sinikka und Nicole Bischof überzeugen, sodass es für Gruppenplatz 3 und die Aufstiegsrunde reichte. Hier ging Lena sogar mit einer 2:0-Bilanz rein, da die verlorenen Spiele nicht zählten. Kathi belegte in der Vorrunde durch den direkten Vergleich gegen Lisa Quandt Platz 4, was ebenfalls für die Aufstiegsrunde genügte, allerdings profitierte sie hier nicht von diesem Sieg, da Kathi nur verlorene Spiele in die Endrunde mitnahm.
Chiara konnte bereits im Auftaktmatch Marie ärgern und bewies in den sich anschließenden Spielen immer Nervenstärke. So gewann sie alle weiteren vier Spiele der Vorrunde mit 3:2. Mutti und Trainerin mussten zwar gefühlsmäßig durch Achterbahnen, aber gewonnen ist gewonnen. In der Endrunde ging es dann für Kiki ähnlich erfolgreich weiter. Erst 3:2 gegen Kathi, dann 3:1 gegen Lena und abschließend 3:0 gegen eine ungewohnte Sinikka. Platz 3 für die noch ein Jahr in der C-Schülerinnen-Altersklasse verbleibende Chiara Baltus. In der Verbandsgeschichte konnte so ein tolles Ergebnis bisher noch niemand erreichen. Herzlichen Glückwunsch! Auch Lena sicherte sich in der höheren Altersklasse durch einen Sieg gegen Lea Mählis das Ticket für die Verbandsrangliste. Nur Kathi konnte die Zielstellung nicht ganz erreichen und begnügte sich dann mit einem Startplatz für die Landesmeisterschaft.
Alle Fotos sind von Johannes Gohlke.